Karriere Südtirol
29.10.2023
In der heutigen Welt, in der Websites, Apps und Softwarelösungen unser tägliches Leben begleiten, spielen UX- (User Experience) und UI-Designer/innen (User Interface) eine zentrale Rolle. Sie sorgen dafür, dass digitale Produkte gut aussehen, aber vor allem intuitiv und benutzerfreundlich sind. Matthias ist UX/UI-Designer und erzählt im Video von seinem Beruf, welche Fähigkeiten man dafür braucht, was ihm daran so gut gefällt und verrät, wie viel man in diesem Beruf in Südtirol verdienen kann.
Obwohl die Begriffe häufig gemeinsam verwendet werden, unterscheiden sich UI und UX in ihren Aufgabenbereichen. UX-Design fokussiert sich auf das gesamte Nutzungserlebnis eines Produktes. UX-Designer/innen analysieren, wie Nutzer/innen mit einer Anwendung interagieren, identifizieren Schwachstellen und gestalten Prozesse, die möglichst einfach, effektiv und angenehm zu benutzen sind. Ziel ist es, ein rundum positives Erlebnis zu schaffen. UI-Design beschäftigt sich mit der visuellen Gestaltung der Benutzeroberfläche. UI-Designer/innen wählen Farben, Typografie, Icons und Layouts aus und sorgen dafür, dass die Bedienoberfläche nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend ist. Man kann also sagen, dass UX-Designer/innen den Weg planen, den Nutzer/innen gehen und UI-Designer/innen die Umgebung gestalten, durch die sie sich dabei bewegen.
„Wir entwickeln, konzipieren und optimieren die Gestaltung von Webseiten, Apps, Software oder aber auch Displays von Backöfen, damit sie für die Benutzer/innen möglichst benutzerfreundlich sind“, erklärt Matthias seinen Beruf in wenigen Worten.
An seinem Job gefällt Matthias, dass er für alle Zielgruppen etwas entwickeln kann, das sie in ihrem Alltag begleitet: „Als UX/UI-Designer tauche ich im alltäglichen Leben immer wieder als Begleiter auf, denn egal, ob jemand sein Handy benutzt oder ein Küchengerät mit Display - es könnte sein, dass ich an diesem Produkt mitgearbeitet habe und so, Teil des Lebens dieser Person bin.“ Ist es für die Benutzer/innen sofort klar verständlich, wie etwas funktioniert oder bedient wird, hat Matthias seinen Job gut gemacht, erklärt er. Meist wird in einem interdisziplinären Team gearbeitet, ein weiterer Punkt, den er an seiner Arbeit sehr schätzt.
„Die Karrieremöglichkeiten sind in Südtirol sicherlich begrenzt“, weiß Matthias, trotzdem ist das Niveau auch hierzulande hoch und man kann gut davon leben. „Natürlich kann man auch in Südtirol in diesem Feld Karriere machen, wobei jeder Karriere anders definiert: Für mich bedeutet Karriere auch, eine gute Balance zu finden und mit seinem Job zufrieden zu sein.“
Wer UX/UI-Designer/in werden möchte, sollte motiviert sein und detailliert und genau arbeiten. „Für den normalen User ist ein Button bloß ein Button, es gibt aber x verschiedene Möglichkeiten, diesen Button zu gestalten.“ Die beste Ausbildung für Matthias? „Die Augen offen halten, sich anschauen, was die großen Player machen und auf seinen Endgeräten alles ausprobieren.“ Ein gutes Studium, entweder Bachelor oder Master, hält er aber auch für notwendig, da man dabei Grundlegendes lernt, das die Arbeit später erleichtert. Weitere Informationen zu diesem Beruf findest du in unserem Gehaltsreport.
Nicht immer ist den Endnutzer/innen oder den Auftraggeber/innen klar, wie viel Vorarbeit geleistet werden muss, bevor man überhaupt erste Sketche machen kann: „Es ist wichtig, genügend Zeit in die Vorarbeit zu investieren. Man muss verstehen, woher die Daten kommen, um sich ein passendes Konzept auszudenken.“
Im Video verrät dir Matthias, wie viel man als UX/UI-Designer/in in Südtirol verdienen kann!
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