Karriere Südtirol
20.11.2023
Kein Konzert, keine Theaterproduktion, kein größerer Vortrag ist ohne sie möglich: Tontechniker/innen sorgen dafür, dass Musik, Sprache und Ton im perfekten Klang erlebbar werden, sei es bei Live-Events, im Film oder im Radio. Sie vereinen technisches Know-how mit Feingefühl für den Klang und die passende Atmosphäre. Florian ist seit 2021 freiberuflich als Tontechniker tätig. Im Video erzählt er, wie er seine Passion für die Musik und Technik in seinem Beruf miteinander verbinden konnte.
Der Beruf Tontechniker/in lässt sich grob in zwei Bereiche unterteilen. Zum einen betreut man die Technik bei Live-Events jeglicher Art - etwa bei Konzerten, Feiern, Vorträgen, Theaterproduktionen - also überall dort, wo Mikrofone, Lautsprecher und Mischpulte gebraucht werden. Zum anderen findet ein großer Teil der Arbeit im Tonstudio statt: Hier werden Songs produziert, gemischt und aufgenommen oder Videos und Filme vertont und nachbereitet.
An seiner Arbeit schätzt Florian, dass er immer wieder hinter die Kulissen neuer Teams blicken und so Teil spannender Produktionen und Songs sein darf, auf die er stolz ist. Bereits seit seiner Kindheit hatte Florian, der selbst auch Musiker ist, zwei große Leidenschaften: Musik und Technik. In seinem Beruf als Tontechniker ist es ihm gelungen, die Begeisterung für diese beiden Bereiche miteinander zu vereinen.
Als Tontechniker/in hat man diverse Karrieremöglichkeiten bzw. Arbeitsmöglichkeiten. Diese variieren oft, je nachdem welchen Ausbildungsweg man gewählt hat, um in dieser Branche Fuß zu fassen. „Wer studiert hat, baut sich oft eine Karriere in der Entwicklung von Mikrofonen, Lautsprechern oder ähnlichem Equipment auf. Viele erlernen den Beruf aber auch ganz nach dem Prinzip „learning by doing“, indem sie in der Branche arbeiten“, erzählt Florian. Er selbst hat sich mithilfe von Online-Kursen weitergebildet: „Damit war es möglich, einen besseren Einblick in die Theorie zu bekommen, wobei Praxiserfahrung immer das Wichtigste ist.“ Eine klassische Unternehmenshierarchie gibt es unter den Tontechniker/innen nicht: Meist wird in Teams gearbeitet und man pflegt einen sehr kollegialen Umgang. Es gibt die Möglichkeit, sich auf verschiedene Bereiche zu spezialisieren, beispielsweise auf die Vertonung von Film, auf Studioarbeit mit Musiker/innen, auf die Nachbearbeitung von Videos oder die Betreuung von Live-Veranstaltungen.
„Ein gutes Gehör ist für Tontechniker/innen mit Abstand das Wichtigste, dieses muss auch geschult werden. Ein gewisses Talent für Musikalität sollte ebenso gegeben sein, sowie die Bereitschaft und Leidenschaft zu arbeiten, wenn andere feiern, „denn meistens arbeiten wir, wenn andere Spaß haben“, erzählt Florian schmunzelnd.
Das Einkommen in diesem Beruf hängt stark vom Beschäftigungsverhältnis ab und variiert je nach Anzahl und Größe der Aufträge. Im Video gibt Florian Einblick in den möglichen Verdienst von Tontechniker/innen in Südtirol.
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