Karriere Südtirol
01.12.2023
Seit 2020 hat Nora ihr eigenes Start-up – ein Schritt, der für sie nicht nur beruflich, sondern auch persönlich eine große Bedeutung hat. Der Weg in die Selbstständigkeit war kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung: Ein Produkt, das ihrer Meinung nach auf dem Markt fehlte, kombiniert mit dem Wunsch, es selbst umzusetzen und an den Herausforderungen zu wachsen. Im Video erzählt sie von den Erfahrungen, die sie als Start-up-Gründerin gemacht hat.
Was Nora an ihrem Job begeistert? Ganz klar: die Vielseitigkeit. In einem jungen Unternehmen gibt es keine starren Jobbeschreibungen – jede Aufgabe, groß oder klein, fällt in ihren Verantwortungsbereich. Sie leitet Mitarbeiter/innen, erstellt Instagram-Posts, kümmert sich um die Website und betreut den Onlineshop. "Ich wollte genau das", sagt sie. "Mich mit allem beschäftigen zu müssen, bringt mich weiter." Diese Haltung beschreibt sehr treffend, was den Beruf Start-up-Gründer/in ausmacht: Flexibilität, Eigeninitiative und ein ständiges Lernen am und durch das Tun. Wer in einem Start-up arbeitet, steht oft jeden Tag vor neuen Herausforderungen – und genau das ist für viele der Reiz an dieser Tätigkeit.
Die Möglichkeiten, mit einem Start-up Karriere zu machen, sind real – aber sie hängen von vielen Faktoren ab: Marktsituation, Nachfrage, Zeitpunkt, Qualität des Produkts und des Services. Es reicht nicht aus, nur eine gute Idee zu haben. Die Umsetzung, das Timing und das Durchhaltevermögen sind entscheidend. Der Erfolg ist nicht garantiert – aber möglich. Und genau dieser Reiz macht für viele Gründer/innen die Sache spannend. Nora nennt es ganz klar: Motivation, Selbstbewusstsein, einen starken Willen – und die Fähigkeit, weiterzumachen, auch wenn Dinge schieflaufen. Start-ups sind geprägt von Unsicherheit und Tempo. Es gibt keinen festen Pfad, kein Sicherheitsnetz – dafür aber die Chance, etwas Eigenes zu schaffen und daran zu wachsen.
Das klassische Bild von jungen Gründer/innen, die mit Laptop in der Garage sitzen und flexible Arbeitszeiten genießen, hält Nora für überholt. In ihrem Start-up arbeiten Menschen jeden Alters und das Team pflegt auch außerhalb der Arbeitszeiten ein gutes Miteinander. Die Realität ist häufig weniger „glamourös“, dafür aber sehr gemeinschaftlich und von echter Leidenschaft geprägt.
Nora betont, dass man in der Start-up-Phase viel Zeit und Geld investiert, oft ohne kurzfristigen finanziellen Gewinn. Was man verdient, wird meist gleich wieder ins Unternehmen gesteckt. Das gehört zur Realität dieses Berufs dazu. Aber: Wer diesen Weg wählt, entscheidet sich bewusst für eine persönliche Herausforderung, eine steile Lernkurve – und die Möglichkeit, wirklich etwas Eigenes zu schaffen. Der Beruf des Start-up-Gründers oder der Gründerin ist kein klassischer Job mit geregelten Arbeitszeiten oder vorgegebenen Karrierepfaden. Er ist abwechslungsreich, fordernd, unsicher – aber auch unglaublich erfüllend. Menschen wie Nora zeigen, dass dieser Beruf für diejenigen gemacht ist, die Verantwortung übernehmen, Dinge selbst in die Hand nehmen und dabei über sich hinauswachsen wollen. Wer bereit ist, Zeit, Energie und Mut zu investieren, kann in der Welt der Start-ups nicht nur beruflich, sondern auch persönlich enorm viel erreichen. Auch über den den finanziellen Aspekt dieses Berufs gibt Nora Aufschluss. Mehr dazu erfährst du im Video!
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