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Sozialbetreuerin

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Was verdient eine Sozialbetreuerin?

Die Tätigkeit als Sozialbetreuer/in ist ein vielseitiger, sinnstiftender Beruf, der sich durch Empathie, Fachwissen und soziales Engagement auszeichnet. Sozialbetreuer/innen unterstützen und begleiten Senioren, beeinträchtigte oder psychisch kranke Menschen in ihrem Alltag und fördern ihre Selbstständigkeit sowie soziale Integration. Der Beruf gewinnt angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem demografischen Wandel und zunehmender sozialer Ungleichheit stetig an Bedeutung. Sarah ist seit 2020 Sozialbetreuerin in einem Altenheim und erzählt im Video von ihrem erfüllenden Arbeitsalltag.

„Als Sozialbetreuerin begleite ich Menschen von früh bis spät in ihrem Alltag. Wir messen die Vitaldaten, also Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung oder Körpertemperatur, verabreichen Medikamente oder Injektionen und helfen den Personen bei allen täglichen Handlungen.“ Das Berufsbild Sozialbetreuer/in unterstützt und entlastet dadurch auch die Berufsgruppe der Krankenpfleger/innen. „Ich versuche immer mich in die Personen hineinzuversetzen. Mein Ziel ist, sie so zu betreuen, wie ich es mir auch wünschen würde“, erzählt Sarah.

Sarah liebt ihren Beruf, da die Arbeit mit den Menschen ihr sehr viel zurückgibt. Die Verantwortung, die man übernimmt ist groß, auch das gefällt Sarah an ihrer Arbeit. „Jeder Tag ist anders, das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich und es gibt keine Routinen. Ich mag die Herausforderungen, die mich täglich erwarten.“ Sozialbetreuer/innen können in verschiedenen Einrichtungen tätig sein, darunter in Pflege- und Seniorenheimen, Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, Flüchtlingsunterkünften, Jugendhilfeeinrichtungen sowie bei ambulanten Diensten und im betreuten Wohnen.

Den Weg zu ihrem Traumberuf hat Sarah über Umwege gefunden: „Ich habe ein Praktikum in der Küche eines Altenheims gemacht und währenddessen auch viel Zeit mit den älteren Menschen verbracht. Das hat mir große Freude bereitet und so habe ich mich über die Ausbildung zur Sozialbetreuerin informiert.“ Nach einem absolvierten Praktikum in einer Pflegeanstalt war sich Sarah sicher, dass sie diesen Beruf ausüben möchte.

Als Sozialbetreuer/in hat man diverse Möglichkeiten, sich durch Zusatzausbildungen weitere Karrierewege zu eröffnen: Durch die Ausbildung zum/zur Mitarbeiter/in für Integration, kann man Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung während ihrer Schullaufbahn begleiten. Auch andere Weiterbildungen wie beispielsweise jene für Demenz, psychische Erkrankungen, Aromapflege, oder Palliativbetreuung eröffnen neue Karrierewege.

Für die Ausbildung zum/zur Sozialbetreuer/in muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Die Ausbildung dauert drei Jahre bzw. zwei Jahre für Schüler/innen, die bereits die Matura gemacht haben. Ab 25 Jahren kann die Ausbildung berufsbegleitend gemacht werden, in diesem Fall dauert sie fünf Jahre. Grundlegende Fähigkeiten für die Ausübung dieses Berufs sind Geduld, Offenheit, ein großes Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, damit man sich schnell auf die sich ständig ändernden Situationen einstellen kann und natürlich die Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen. Mehr Informationen zu diesem Beruf findest du in unserem Gehaltsreport.

Wie viel man in Südtirol als Sozialbetreuer/in verdienen kann, verrät dir Sarah im Video.

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