Karriere Südtirol
28.10.2023
Ob nach einer Operation, bei chronischen Schmerzen oder bei Bewegungseinschränkungen: Physiotherapeut/innen spielen eine zentrale Rolle dabei, Menschen zu helfen, ihre Mobilität und Lebensqualität zurückzugewinnen. Anna Maria ist seit 2019 Physiotherapeutin. Im Video erzählt sie von ihrem Traumberuf und gibt Einblicke in Berufsalltag und Gehalt.
Physiotherapeut/innen arbeiten mit Menschen, die Probleme am Bewegungsapparat haben, beispielsweise mit Gelenken, Muskeln, Sehen oder Nerven. Ziel der Therapie ist es, Funktionsstörungen zu verbessern, wiederherzustellen oder, im besten Fall, zu erhalten. Den Patient/innen zu helfen, damit sie ihren Alltag besser bewältigen können, findet Anna Maria besonders erfüllend.
Anna Maria wusste schon früh, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollte. Sie selbst kam mit der Physiotherapie in Berührung und merkte so schnell, wie wertvoll diese Arbeit ist. Ihr war klar, dass sie diesen Weg einschlagen möchte. Heute gefällt ihr besonders die enge Zusammenarbeit mit Menschen, ganz egal, welchen Alters. Auch das Wissen, etwas Positives im Leben anderer zu bewirken, ist für sie ein wunderschöner Aspekt ihrer Arbeit.
Um Physiotherapeut/in zu werden, ist zunächst die Matura notwendig. Danach folgt ein dreijähriges Bachelorstudium, in dem medizinisches, anatomisches und physiotherapeutisches Grundwissen vermittelt wird. Nach dem Studium steigt man in den Beruf ein - sowohl in privaten Praxen oder Einrichtungen als auch im öffentlichen Gesundheitswesen. Ein wichtiger Aspekt ist die laufende Weiterbildung. Jährliche Fortbildungen sind verpflichtend, damit Therapeut/innen immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft bleiben. Außerdem ermöglichen sie, sich gezielt zu spezialisieren.
Der Beruf bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Wer etwa gerne mit Sportler/innen arbeitet, kann eine Weiterbildung im Bereich Sportphysiotherapie machen. Auch die Osteopathie wird oft als Spezialisierungsfach gewählt. Hierfür gibt es eine berufsbegleitende Ausbildung über fünf Jahre. Zusätzlich stehen zahlreiche fachspezifische Kurse offen, mit denen man das eigene Profil schärfen und neue Techniken erlernen kann.
Neben der fachlichen Ausbildung braucht es auch bestimmte persönliche Voraussetzungen: Freude an der Arbeit mit Menschen, egal welchen Alters, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein, Geduld, Belastbarkeit sowie keine Berührungsängste, da der direkte Körperkontakt Teil der täglichen Arbeit ist. Mehr Informationen zu diesem Beruf findest du in unserem Gehaltsreport.
Ein verbreitetes Vorurteil ist, dass Physiotherapie immer weh tut. Anna Maria räumt damit auf: „Natürlich gibt es Techniken, die unangenehm sein können. Viele Behandlungen sind jedoch sanft und gezielt auf das Wohlbefinden ausgerichtet.“ Es gibt also nicht den einen Weg - je nach Beschwerdebild wird die passende Methode gewählt.
Wie viel man in Südtirol als Physiotherapeut/in verdienen kann, hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise, ob man im privaten oder im öffentlichen Sektor tätig ist. Näheres erzählt dir Anna Maria im Video!
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