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Natursteinpflasterer

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Was verdient ein Natursteinpflasterer?

Der Beruf des Natursteinpflasterers ist eine jahrhundertealte Handwerkskunst, die bis heute in vielen Städten Europas das Straßenbild prägt. Natursteinpflasterer sind Fachleute für das Verlegen von Pflastersteinen, insbesondere den charakteristischen, unregelmäßig geformten Natursteinen, die als Kopfsteinpflaster bekannt sind. Ihre Arbeit verbindet handwerkliches Können, gestalterisches Feingefühl und technisches Wissen. Rudi arbeitet seit 2022 als Natursteinpflasterer im Betrieb seines Vaters.

Die Hauptaufgabe eines Pflasterers besteht im Verlegen von Natursteinen zu Straßenbelägen, Wegen, Plätzen oder Einfassungen. Dabei wird nicht nur auf Funktionalität geachtet, sondern auch auf Ästhetik und historische Authentizität. Zu den typischen Aufgaben gehören die Vorbereitung des Untergrunds, die Auswahl und Bearbeitung der Steine, das Verlegen und die Verfugung, also das Füllen der Zwischenräume mit Sand oder Splitt.

Rudi erzählt, dass es nur wenige Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Er hat beispielsweise eine einmonatige Ausbildung absolviert. Allerdings gibt es sehr wohl diverse Fähigkeiten, die für die Ausübung des Berufs notwendig sind. Dazu zählen handwerkliches Geschick und körperliche Fitness, räumliches Vorstellungsvermögen, sorgfältige und präzise Arbeitsweise sowie Interesse an Technik, Gestaltung und Bauprozessen. Besonders die genaue Arbeitsweise ist sehr wichtig, damit am Ende alles stimmig ist, denn dieser Aspekt wird von Außenstehenden oftmals übersehen.

Natursteinpflasterer arbeiten häufig im Freien – bei Wind und Wetter. Die Arbeit ist körperlich anspruchsvoll, gleichzeitig bietet der Beruf viel Abwechslung: Jede Baustelle ist anders, jeder Naturstein einzigartig. Das gefällt Rudi an seinem Beruf besonders gut: „Mir gefällt, dass ich immer draußen sein kann, mit Werkzeugen und Maschinen arbeiten darf und immer wieder auf neuen Baustellen mithelfen kann.

Rudis Ziel ist es, später einmal die Firma von seinem Vater weiterführen zu können. Neben der Möglichkeit, sich selbstständig zu machen, können Natursteinpflasterer auch bei Straßen- und Tiefbauunternehmen, Bauhöfen, Restaurierungsbetrieben für denkmalgeschützte Anlagen oder als Angestellter bei Pflasterbau-Fachfirmen tätig sein.

Wie viel man in Südtirol in diesem Beruf anfänglich verdienen kann, verrät dir Rudi im Video! 

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