Musikproduzent
Karriere Südtirol
24.11.2023

Was verdient ein Musikproduzent?
Der Beruf des Musikproduzenten ist für viele ein Traumjob – Musik kreieren, kreative Ideen umsetzen, eigene Songs auf Spotify oder YouTube veröffentlichen. Markus, Musikproduzent und Musiker seit 2014, gibt in unserem Video Einblick in seinen Werdegang, seine Arbeit und die Herausforderungen dieses facettenreichen Berufs.
Schon im Alter von sechs Jahren entdeckte Markus seine Liebe zur Musik, als er mit dem Schlagzeugspielen begann. Über die Jahre entwickelte sich daraus eine tiefe Leidenschaft für das Musikmachen. Nach mehreren Ausbildungen im musikalischen Bereich war er sich sicher, dass er seinen Karriereweg in der Musikwelt sieht. Er eröffnete ein eigenes Tonstudio und wagte den Schritt, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen – mit Erfolg.
Die Aufgaben eines Musikproduzenten sind vielfältig und reichen weit über das reine „Musik machen“ hinaus: „Ich schreibe Musik, produziere sie, entwickle Texte und Arrangements – vom ersten Funken einer Idee bis zum fertigen Song, den man später auf Streaming-Plattformen wie Spotify oder YouTube hören kann.“ Dabei beginnt der Prozess oft mit einer Melodie oder einem Textfragment. Schritt für Schritt entsteht daraus ein ganzes Musikstück. Der Produzent bzw. die Produzentin begleitet und gestaltet diesen Prozess nicht nur technisch, sondern vor allem auch künstlerisch.
Was Markus besonders an seinem Beruf schätzt, ist die kreative Freiheit: „Im Studio kann ich jeden Tag neue Ideen ausprobieren, Melodien erfinden, Texte schreiben – das macht die Arbeit unglaublich abwechslungsreich.“
Trotzdem braucht es auch Disziplin und Durchhaltevermögen. Denn regelmäßig neue Songs zu produzieren, ist nicht nur künstlerisch anspruchsvoll, sondern erfordert auch organisatorisches Talent und einen klaren Arbeitsplan.
„Das Ziel eines jeden Musikers bzw. Musikerin ist natürlich, irgendwann davon leben zu können“, erklärt Markus. „Aber man hat oft wenig Einfluss darauf, wie die Musik beim Publikum ankommt. Der Erfolg und somit auch der finanzielle Erfolg hängt von vielen äußeren Faktoren ab.“
Die Musikwelt ist schnelllebig, Trends wechseln rasch – wer hier bestehen will, muss dranbleiben. Weiterbildung, Offenheit für Neues und technisches Know-how sind essenziell. Markus betont, dass Musikproduktion ein „lebenslanges Lernen“ ist. Neben musikalischem Wissen und technischem Verständnis braucht man deshalb vor allem eines: Durchhaltevermögen. „Man muss täglich kreativ arbeiten können, mit Druck umgehen und darf sich nicht entmutigen lassen“, sagt Markus.
Wichtiger als ein klassisches Studium sei für ihn die Passion und Eigeninitiative, es gibt allerdings zahlreiche Studiengänge, die Musikproduktion beinhalten.
Ein weit verbreitetes Vorurteil ist, dass man als Musikproduzent „einfach Talent haben muss“. Markus widerspricht: „Talent hilft – aber es ist kein Garant für Erfolg. Wer in diesem Beruf bestehen will, muss lernen, üben, sich weiterentwickeln und vor allem: viel Arbeit investieren.“ Der Beruf lebt nicht nur vom musikalischen Gespür, sondern von Engagement, Leidenschaft und der Bereitschaft, immer besser zu werden.
Wie viel man als Musikproduzent verdient, lässt sich schwer pauschalisieren. Es hängt stark vom individuellen Erfolg, der Nachfrage und den jeweiligen Projekten ab. Näheres erklärt dir Markus im Video.
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