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Koch

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Der Beruf des Kochs zählt zu den kreativsten und zugleich anspruchsvollsten Tätigkeiten im gastronomischen Bereich. Mit Leidenschaft, handwerklichem Geschick und einem feinen Gespür für Aromen zaubern Köchinnen und Köche täglich kulinarische Erlebnisse. Dabei reicht ihr Arbeitsfeld von traditionellen Rezepten bis hin zu modernen Food-Trends.

Christian ist seit 2011 Koch – und das mit Leidenschaft. Schon früh war für ihn klar, welchen beruflichen Weg er einschlagen würde: Auch sein Vater ist Koch und Christian war von klein auf begeistert von der Atmosphäre in der Küche, vom Umgang mit Lebensmitteln und von der Kreativität, die dieser Beruf mit sich bringt. So entschied er sich für eine klassische Kochausbildung – ein Weg, der ihm bis heute viel Freude bereitet. Was Christian an seinem Beruf besonders schätzt? Die Abwechslung. Kein Tag gleicht dem anderen – neue Gerichte, neue Produkte, neue Gäste. „Man kann sich ständig weiterentwickeln“, sagt er. „In diesem Beruf lernt man nie aus.“ Auch die kreative Seite spielt eine große Rolle: Gerichte komponieren, anrichten, neue Kombinationen ausprobieren – Kochen ist viel mehr als bloßes Zubereiten von Speisen. Es ist ein Handwerk mit Kunstcharakter.

Wer Koch bzw. Köchin werden will, hat in der Regel zwei Möglichkeiten: Eine Lehre in einem Gastronomiebetrieb oder der Besuch einer Fachschule. Während der Ausbildung, egal welchen Weg man wählt, steht neben dem schulischen Unterricht viel Praxis auf dem Programm. In Praktika oder im täglichen Küchendienst lernt man die Grundtechniken, Hygienestandards und den richtigen Umgang mit Lebensmitteln. Nach dem Lehrabschluss beginnt man als Commis de Cuisine (Küchenhilfe). Mit Erfahrung und Verantwortung übernimmt man nach und nach einen eigenen Posten in der Küche und wird Chef de Partie (Postenchef). Wer weiter aufsteigen will, kann zum Sous Chef (stellvertretender Küchenchef) und schließlich zum Chefkoch werden – eine Position, die viel Koordinationsgeschick, Führungsstärke und Leidenschaft verlangt. Neben der Begeisterung fürs Kochen braucht man auch Freude an frischen Zutaten, Interesse an neuen Geschmackskombinationen – und natürlich einen guten Appetit. Wer neugierig ist, gerne Neues ausprobiert, kreativ denkt und im Team arbeiten kann, bringt schon viel mit, was ein guter Koch bzw. eine gute Köchin braucht. Belastbarkeit, Organisationstalent und ein gewisses Maß an Stressresistenz sind ebenfalls wichtig, besonders in Stoßzeiten.

Oft hört man, dass der Kochberuf besonders anstrengend ist: lange Arbeitszeiten, viel Stress und hohe körperliche Belastung. Christian bestätigt, dass diese Einschätzungen grundsätzlich nicht falsch sind – allerdings hängt vieles vom jeweiligen Betrieb ab. Gute Organisation, ein unterstützendes Team und geregelte Abläufe können den Arbeitsalltag deutlich angenehmer gestalten. Ein weiteres Vorurteil ist, dass Gastronom/innen oft zu Drogen greifen, um den Stress zu bewältigen – davon distanziert sich Christian ganz klar: „Das ist ein Klischee. Es gibt viele Möglichkeiten, mit Stress umzugehen. Man muss einfach seinen Ausgleich finden.“

Die Karrierechancen im Kochberuf sind vielfältig. Mit Engagement, Erfahrung und Leidenschaft stehen Köchinnen und Köchen viele Türen offen – national wie international. Wie viel man als Koch verdient, hängt stark von der Position, der Erfahrung und der Größe des Betriebs ab. Mehr dazu erfährst du in unserem Video!

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