Karriere Südtirol
01.12.2023
Konzepte entwickeln, fotografieren, Belichtung einstellen, Bilder nachbearbeiten – das sind nur einige der spannenden Aufgaben eines Fotografen bzw. einer Fotografin. Im Video erzählt Luca von seinem Traumberuf als Fotograf, von der Kreativität, die ihn in seiner täglichen Arbeit begleitet und vom visuellen Storytelling.
Als Fotograf/in hat man die Möglichkeit, die Welt durch die eigene Linse zu interpretieren und einzigartige Geschichten zu erzählen. Sie sind nicht nur technische Expert/innen, die wissen, wie sie ihre Kameraeinstellungen optimieren können, sondern auch Künstler/innen, die ein gutes Gespür für Ästhetik und Bildkomposition besitzen. Ihr Beruf erfordert sowohl kreative als auch technische Fähigkeiten, um die Vision der Kund/innen perfekt umzusetzen. Fotograf/innen sind in vielen Bereichen tätig, von der Porträtfotografie über Werbefotografie bis hin zu Landschafts- und Eventfotografie. Jedes dieser Felder stellt eigene Anforderungen und Herausforderungen an die Fotograf/innen.
Mit 13 Jahren bekam Luca zur Firmung seine erste Kamera geschenkt und entdeckte seine Leidenschaft fürs Fotografieren. Was als Hobby begann, entwickelte sich nach und nach zu seiner Berufung, denn als er erste kleinere Aufträge bekam, machte er sein Hobby nach und nach zum Beruf. Die Zusammenarbeit mit seinen Kund/innen, insbesondere beim anfänglichen Ausarbeiten des Konzepts, gefällt Luca an seiner Arbeit am meisten. Es ist der kreative Austausch mit den Kund/innen, der oft zu beeindruckenden Ergebnissen führt. Sie erzählen von ihren Produkten, Werken und Lebensgeschichten, die Luca als Fotograf anschließend in einzigartigen Bildern darstellen darf. Dieses Zusammenspiel zwischen Kreativität und technischer Expertise macht den Beruf des Fotografen so interessant.
Normalerweise gibt es für Fotograf/innen zwei klassische Karrierewege. Zum einen kann man in einer festen Anstellung bei Werbeagenturen, Medienunternehmen oder Fotografenstudios tätig sein. Diese Anstellung bietet Sicherheit und ein regelmäßiges Einkommen. Zum anderen kann man den Weg in die Selbstständigkeit wählen. Als selbstständige/r Fotograf/in ist man sein/e eigene/r Chef/in, muss aber auch Verantwortung für die Akquise von Aufträgen, die Preisgestaltung und das eigene Marketing übernehmen. In der Selbstständigkeit sind nicht nur Kreativität und technisches Wissen gefragt, sondern auch unternehmerisches Denken. Man muss sich selbst verkaufen können und ständig daran arbeiten, neue Kund/innen zu gewinnen.
Die Arbeit eines Fotografen bzw. einer Fotografin geht weit über das bloße Fotografieren hinaus. Ein/e erfolgreiche/r Fotograf/in sollte nicht nur ein gutes Auge für Details haben, sondern auch die Fähigkeit besitzen, sich an verschiedene Kundenbedürfnisse anzupassen. Kreativität ist eine grundlegende Voraussetzung, um aus gewöhnlichen Motiven außergewöhnliche Aufnahmen zu machen. Außerdem werden gute Kenntnisse in der Bildbearbeitung und -nachbearbeitung vorausgesetzt. Wer in der Werbefotografie oder in der Modebranche tätig ist, benötigt zudem ein tiefes Verständnis für Marketing und Zielgruppen, da die Bilder oft in Werbekampagnen oder auf Social Media verwendet werden. Auch in der Eventfotografie oder Hochzeitsfotografie sind Organisationstalent und soziale Fähigkeiten besonders wichtig.
Die größten Vorurteile gegenüber seinem Beruf? „Die meisten Menschen wissen nicht, wie viel Arbeit hinter unseren Aufträgen steckt“, weiß Luca. Denn nach dem Shooting beginnt ein Großteil der Arbeit erst. Während viele denken, dass Fotografen „nur“ für das Fotografieren zuständig sind, ist der Großteil der Arbeit tatsächlich die Nachbearbeitung der Bilder, die Auswahl der besten Aufnahmen und das Erstellen von Fotobüchern oder Präsentationen für die Kund/innen. Das kann je nach Auftrag und Menge an Fotos einige Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen. Auch die Preise der Fotografen sind oft mit Vorurteilen verbunden. Hinter den Preisen stehen jedoch oft hohe Kosten für teures Equipment, Softwarelizenzen und laufende Weiterbildung. In diesem Beruf ist es essenziell, stets die neueste Technik anbieten zu können, weshalb man kontinuierlich in neues Equipment investieren muss. Nur so kann auch die gewünschte Qualität geliefert werden und sichergestellt werden, dass der Fotograf immer am Puls der Zeit bleibt.
Der Verdienst von Fotograf/innen hängt stark vom Arbeitsverhältnis ab. Als Angestellte/r in einem Studio oder einer Agentur hat man in der Regel ein festes Gehalt, während Selbstständige ihre Preise selbst bestimmen. Wie viel ein/e Fotograf/in in Südtirol verdienen kann, erzählt dir Luca im Video!
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