Karriere Südtirol
01.12.2023
Als Finanzberater unterstützt Anton Privatpersonen und Unternehmen bei der Planung und Verwaltung ihrer Finanzen. Seine Hauptaufgabe ist es, seinen Klient/innen zu helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Je nach Umfang des Vermögens, um das er sich kümmert, werden die Lösungen immer vielfältiger und individueller. Im Video erzählt Anton von seinem Arbeitsalltag, warum es wichtig ist, sich um seine finanzielle Absicherung zu kümmern und welche Fähigkeiten man mitbringen sollte, wenn man in der Welt der Finanzen arbeiten möchte.
Finanzberater/innen bieten maßgeschneiderte Lösungen, um den finanziellen Erfolg ihrer Klient/innen langfristig zu sichern. Sie haben fundiertes Wissen über Finanzmärkte und Anlagestrategien und helfen dabei, diese Bereiche optimal zu nutzen, um die finanziellen Ziele ihrer Kund/innen zu erreichen. In den letzten Jahren gab es eine immer größer werdende Nachfrage an ethischen und nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten. Finanzberater können ihren Kunden helfen, in umweltbewusste oder sozial verantwortliche Unternehmen zu investieren. Die genaue Arbeit wird immer an die Bedürfnisse der jeweiligen Kund/innen angepasst: Finanzberater/innen helfen ihren Kund/innen, kurz- und langfristige finanzielle Ziele zu definieren, beispielsweise für die Ausbildung der Kinder zu sparen, für den Ruhestand vorzusorgen oder den Erwerb einer Immobilie zu planen. Dabei werden individuelle Anlagestrategien erstellt, um das Vermögen der Kund/innen zu verwalten und zu vermehren. Dies kann die Auswahl von Aktien, Anleihen, Investmentfonds oder anderen Finanzinstrumenten umfassen.
Bereits in jungen Jahren ist es wichtig, an die Altersvorsorge und Rentenplanung zu denken, weshalb man als Finanzberater/in seinen Kund/innen hilft, eine Strategie für die Altersvorsorge zu entwickeln, zum Beispiel durch die Auswahl von Pensionsfonds oder anderen Sparplänen, die eine gute Einkommensquelle im Ruhestand sichern. Auch bei größeren finanziellen Entscheidungen, wie beispielsweise der Gründung eines Unternehmens, dem Kauf einer Immobilie oder der Erbschaftsplanung können Finanzberater/innen ihren Kund/innen zur Seite stehen. Bevor Anton den Weg in die Finanzwelt eingeschlagen hat, war er professioneller Eishockeyspieler. Bereits während seiner aktiven Sportlerkarriere hat er verstanden, wie wichtig eine solide finanzielle Absicherung ist. „Finanzen sind die Basis für das Leben. Wenn man sie im Griff hat, kann man auch ein besseres Leben führen“, sagt er.
An seiner Arbeit gefällt Anton besonders, dass er ständig interessante Menschen trifft, denen er mit seinem Wissen weiterhelfen kann. Viele dieser Menschen haben ihre ganz persönlichen Erfolgsgeschichten, die Anton durch seine Arbeit als Finanzberater besser kennenlernen darf und so Einblick in Unternehmen erlangt, die Südtirol geprägt und aufgebaut haben. „Natürlich ist es auch eine große Genugtuung, wenn dir jemand sein Vermögen anvertrauen will“, erklärt Anton.
Der Weg zum/zur Finanzberater/in führt in erster Linie über das Bestehen der Staatsprüfung. Danach wird man in das OCF (Organismo di Vigilanza e Tutela dell'Albo Unico dei Consulenti Finanziari“) eingetragen. Diese Prüfung stellt sicher, dass Finanzberater/innen über die nötige Fachkompetenz verfügen, um ihre Klient/innen professionell zu beraten. Ein/e Finanzberater/in sollte neben einem ausgeprägten Interesse an den Finanzmärkten auch ausgezeichnete zwischenmenschliche Fähigkeiten besitzen. Die Fähigkeit, individuelle Bedürfnisse zu erkennen und eine maßgeschneiderte Beratung anzubieten, ist essenziell. Dazu gehören auch eine gute Organisation und die Fähigkeit, mit Offenheit auf neue Menschen zuzugehen, um immer wieder neue Kunden zu gewinnen. Denn nicht jeder versteht sofort, welchen Mehrwert ein Finanzberater bietet, weshalb es auch wichtig ist, dies den potentiellen Kund/innen zu vermitteln. Da Finanzberater/innen häufig selbstständig arbeiten, sind die Karriereaufstiegsmöglichkeiten relativ begrenzt, erklärt Anton im Video. Man kann sich spezialisieren, seinen Kundenstamm und sein Vermögen stetig aufbauen, eine klassische Karriereleiter gibt es jedoch nicht. Wie in jeder Selbstständigkeit ist man für seinen eigenen Erfolg verantwortlich. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, sich als Manager/in zu etablieren oder Posten in größeren Finanzberatungsfirmen zu besetzen.
Ein häufiges Vorurteil gegenüber Finanzberater/innen ist die Annahme, dass vor allem Produkte angeboten werden, die den Finanzberater/innen selbst einen finanziellen Vorteil verschaffen. „Ein zufriedener Kunde ist ein Kunde, der Geld verdient. Das ist das Hauptziel“, erklärt Anton. Warum? Wer zufrieden ist, empfiehlt seine/n Berater/in weiter und ein wachsender Kundenstamm bedeutet auch mehr Erfolg für die/den Finanzberater/in. Ein weiteres Missverständnis ist, dass Finanzberater/innen oft mit Steuerberater/innen oder Wirtschaftsberater/innen verwechselt werden. Doch Finanzberater/innen kümmern sich ausschließlich um die Vermögensplanung und Finanzstrategien ihrer Klient/innen, während Steuer- und Wirtschaftsberater/innen sich auf steuerliche und betriebswirtschaftliche Fragen konzentrieren.
Der Verdienst von Finanzberater/innen variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Da man meist selbstständig ist, hängt es davon ab, wie viel jemand arbeitet, wie viel Erfahrung man bereits hat, aber auch wo man in Italien arbeitet, macht einen großen Unterschied. Wie viel man in Südtirol als Finanzberater/in verdienen kann, verrät dir Anton im Video!
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