Karriere Südtirol
03.10.2023
Seit 2018 begleitet Caroline Menschen als Ergotherapeutin auf ihrem Rehabilitationsweg. Sie unterstützt dabei Menschen jeglichen Alters – von Säuglingen bis zu Senior/innen – ihren Alltag nach Schicksalsschlägen besser bewältigen zu können. Ziel ist es, den Patient/innen ein möglichst selbstständiges, erfülltes Leben zu ermöglichen. Caroline arbeitet sowohl in Einzel- als auch in Gruppentherapien, je nachdem, welches Ziel im Vordergrund steht.
Die Ergotherapie setzt genau dort an, wo alltägliche Aktivitäten eingeschränkt sind, sei es durch Krankheiten, Unfälle, Beeinträchtigungen oder Entwicklungsverzögerungen. Dabei geht es immer um drei zentrale Lebensbereiche: Selbstversorgung (beispielsweise sich anziehen, essen, Körperpflege), Produktivität (wie Schule, Arbeit, Haushalt) und Freizeit (also Hobbys und soziale Aktivitäten).
An ihrem Beruf gefällt es Caroline ganz besonders, mit ihren Patient/innen Erfolgserlebnisse feiern zu können: „Es ist wunderschön, sich mit den Klient/innen freuen zu können, wenn sie nach langer, harter Arbeit endlich etwas schaffen, an dem sie schon sehr lange arbeiten.“ Ein weiterer Aspekt, der Caroline an ihrer Arbeit gefällt, ist die große Diversität innerhalb des Berufes: „Da man als Ergotherapeut/in sehr viele verschiedene Bereiche abdeckt – von der Arbeit mit Kindern, über dienKinderpsychiatrie, die Neurologie, Orthopädie, Prävention, Geriatrie bis hin zur Palliativmedizin – ist es ein sehr abwechslungsreicher Job. Das schätze ich sehr.“ Weiters erzählt Caroline: „Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und einen anderen Alltag. Daher lernt man immer wieder Neues dazu und hat auch selbst einen sehr abwechslungsreichen Arbeitsalltag.“ Das war ein ausschlaggebender Grund, warum sich Caroline für diesen Beruf entschieden hat. Ein weiterer Vorteil ihres Berufs: Caroline arbeitet zwar im Gesundheitswesen, muss allerdings keine Feiertags- oder Schichtarbeit leisten.
Wer Ergotherapeut/in werden möchte, hat viele Karrieremöglichkeiten, da der Beruf so breit gefächert ist. Die vielen verschiedenen Bereiche bieten die Möglichkeit, sich in einem bestimmten Feld zu spezialisieren und diverse Weiterbildungen zu absolvieren. Des Weiteren kann man Koordinationsaufträge übernehmen oder sich nach dem dreijährigen Bachelorstudium durch ein weiteres Studium weiterbilden, in die Forschung gehen und als Dozent tätig sein.
Als Ergotherapeut/in sind nicht nur fachliche Kompetenzen gefragt: Wer mit Menschen arbeitet – gerade in einem vulnerablen Zustand – braucht viel Empathie und muss jede Person und jedes individuelle Problem immer wieder aus neuen Blickwinkeln betrachten. „Man muss Lust haben, immer wieder neue Dinge zu lernen“, so Caroline.
Nicht immer wird sofort erkannt, wie wertvoll Carolines Arbeit ist: „Was in der Therapie angeboten wird, wird oftmals nicht wahrgenommen. Auch die ganzen Überlegungen, die vorher passieren, werden oft übersehen.“ Meist wissen Außenstehende auch nicht, dass Ergotherapeut/innen in vielen unterschiedlichen Gebieten arbeiten und nicht immer im selben.
Wie viel man in Südtirol als Ergotherapeut/in verdienen kann, verrät Caroline im Video!
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