Karriere Südtirol
26.11.2023
Der Beruf des Elektrikers gehört zu den wichtigsten Handwerksberufen unserer modernen Gesellschaft. Ohne Elektriker/innen gäbe es keinen Strom in Haushalten, keine funktionierende Beleuchtung in Büros, keine Kommunikationssysteme in Unternehmen und keine moderne Gebäudetechnik in öffentlichen Einrichtungen. Elektriker/innen sorgen dafür, dass elektrische Anlagen sicher, zuverlässig und effizient funktionieren – vom Einfamilienhaus bis zum Industriekomplex. Tobias ist seit 2018 Elektriker und führt seinen Beruf mit Leidenschaft aus.
Die Tätigkeiten eines Elektrikers bzw. einer Elektrikerin sind vielfältig. Allen Elektroinstallationen liegt eine ausführliche Planung zugrunde. Neben der Verlegung von Rohren und Leitungen, stehen auch Verkabelungen auf dem täglichen Aufgabenbereich, die auf einen späteren Einzug vorbereiten. Aber auch nach der Installation werden die Kund/innen weiterhin betreut, denn die Anlagen müssen immer wieder gewartet werden. Bereits seit vielen Jahren werden erneuerbare Energien, deren Verwirklichung und Installation, beispielsweise in Form von Photovoltaikanlagen immer relevanter. Der Beruf des Elektrikers bietet nicht nur ein breites Tätigkeitsspektrum, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zur Spezialisierung, je nach persönlichem Interesse und Einsatzgebiet. Zu den häufigsten Fachrichtungen gehören:
An seinem Beruf gefällt Tobias besonders, dass er jeden Tag mit verschiedenen Kund/innen und Betrieben arbeitet. Der schönste Aspekt ist für ihn allerdings, am Ende eines Arbeitstages oder Projektes sehen zu können, woran er gearbeitet hat: „Es ist ein gutes Gefühl, wenn man erfolgreich an etwas gearbeitet hat und einen Fehler beheben konnte.“
Tobias hat die Fachschule für Mechatronik besucht und nach dem Abschluss ein Sommerpraktikum als Elektriker absolviert: „Danach war ich mir sicher, dass ich diesen Beruf ausüben möchte.“ Wer Elektriker werden möchte, hat die Möglichkeit, eine Lehre abzuschließen. Dazu besucht man einen vierjährigen Lehrgang, nach dem man die Gesellenprüfung abschließen kann. Wer noch ein weiteres Jahr der Fachschule hinzufügt, hat die Möglichkeit, mit der Berufsmatura abzuschließen. Tobias betont: „Man muss nicht unbedingt die Fachschule abschließen, um Elektriker zu werden. Man lernt sehr viel von den anderen Elektriker/innen. Das Wichtigste ist, dass man etwas Neues lernen will und tatkräftig dabei ist.“
Die Karrieremöglichkeiten in diesem Beruf sind vielseitig: Wer als Lehrling startet, kann sich zum Geselle weiterentwickeln, später zum Vorarbeiter oder auch zum Projektleiter. Auch die Möglichkeit, einen eigenen Betrieb zu eröffnen, bietet sich an. Wer sich nach einiger Zeit beruflich in eine etwas andere Richtung bewegen möchte, kann sich als Elektroplaner weiterbilden, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Mehr Informationen zu diesem Beruf findest du in unserem Gehaltsreport.
Wie in den meisten anderen Berufen, ist Außenstehenden auch bei diesem Beruf oft nicht ganz klar, was eigentlich alles dazugehört: „Viele wissen nicht richtig, was ein Elektriker überhaupt macht, denn es steckt viel mehr dahinter, als man meinen würde.“
Wie viel man als Elektriker/in in Südtirol verdienen kann, erfährst du in unserem Video!
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