Karriere Südtirol
19.11.2023
Mitten im Geschehen eines lebendigen Gastronomiealltags mixen Barkeeper/innen kreative Cocktails und sind gleichzeitig Gastgeber/innen, Entertainer/innen und oft vertraute Ansprechpartner/innen für ihre Gäste. Seit 2022 steht Jakob als Barkeeper hinter der Bar und vereint in seinem Beruf handwerkliches Können mit einer guten Portion Menschenkenntnis.
Neben dem Mixen von Cocktails und anderen Getränken steckt auch viel Arbeit hinter den Kulissen, erzählt Jakob: „Der Arbeitsplatz muss vorbereitet werden - das heißt, ich kontrolliere den Lagerbestand und fülle alle Schubladen auf, damit alles bereit ist, wenn die Gäste kommen. So kann jede/r schnellstmöglich bedient werden.“
Für Jakob begann dieser Job als Hobby: Zu Hause und bei Geburtstagsfeiern mixte er gern Cocktails und beschloss deshalb, den Beruf auszuprobieren. Schnell merkte er, wie viel Spaß es ihm macht, täglich unterschiedliche Menschen kennenzulernen und sie mit Getränken zu versorgen. „Ich komme tagtäglich mit neuen Menschen in Kontakt und ins Gespräch. Es wird nie langweilig. Das schätze ich am meisten an meinem Beruf.“
Für die Tätigkeit als Barkeeper/in ist keine bestimmte Ausbildung notwendig, allerdings gibt es zahlreiche Kurse und Masterclasses zu den verschiedenen Spirituosen. „So wird man beispielsweise zum Whiskeykenner oder lernt, wie man die leckersten Cocktails mischt.“ Wer mehr Verantwortung übernehmen möchte, kann etwa Barmanager/in werden oder sogar eine eigene Bar eröffnen und so den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Barkeeper/innen mischen Cocktails auf der gesamten Welt, weshalb der Job im In- und Ausland attraktive Arbeitsmöglichkeiten bietet.
Neben dem Talent, schmackhafte Getränke zu kreieren und über die neuesten Kreationen Bescheid zu wissen, erfordert der Job auch eine Vielzahl weiterer Fähigkeiten: Organisationstalent und sorgfältiges Arbeiten sind ebenso gefragt, damit man ruhig und konzentriert arbeiten und sich so ganz den Gästen widmen kann.
Jakob betont, dass manche Vorurteile über die Arbeitszeiten zwar nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, aber längst nicht immer zutreffen. Oftmals wird die Fünf-Tage-Woche angeboten und im Dienstplan lassen sich auch freie Wochenenden und freie Feiertage einrichten. Wer am Nachmittag oder Abend arbeitet, kann außerdem die Morgenstunden für Freizeitaktivitäten nutzen. Ein weiteres Vorurteil betrifft den vermeintlich ständigen Alkoholkonsum, der mit dem Beruf assoziiert wird. Dazu sagt Jakob: „Es gehört zur Professionalität dazu, eine gewisse Distanz zum Alkohol zu behalten.“
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