Karriere Südtirol
02.12.2023
Inhaltsverzeichnis
Das Optimale Onboarding1. Was ist Onboarding?1.1 Wer profitiert vom Onboarding?1.2 Warum brauchen Unternehmen ein Onboarding-Konzept2. Die drei Phasen des Onboardings2.1 Phase 1: Preboarding2.2. Phase 2: Orientierung2.3. Phase 3: Integration3. Das Onboarding im Homeoffice3.1 Tipps fürs Remote Onboarding4. Das Onboarding von Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung oder NeurodiversitätFazitKarriere Südtirol
02.12.2023
Die besten Tipps für erfolgreiches Onboarding
Der/die perfekte Mitarbeiter/in für die ausgeschriebene Stelle ist endlich gefunden? Dann sollte die oberste Priorität nun darin bestehen, die neuen Mitarbeiter/innen so ins Unternehmen aufzunehmen, dass sie sich von vorneherein wohl fühlen, konzentriert und motiviert in die neuen Arbeitsabläufe einsteigen können und nicht schon nach wenigen Wochen kündigen. Moderne Unternehmen haben längst verstanden, wie wichtig ein Onboarding in diesem Prozess ist. Und wer jetzt glaubt, „Mitarbeiter/innen-Einarbeitung machen wir eh schon“, der/die sollte unbedingt weiterlesen, denn Onboarding beinhaltet viel mehr als nur das Einarbeiten in neue Arbeitsabläufe! In diesem Ratgeber – inklusive Checkliste zum Downloaden – erklären wir:
Das Onboarding sollte Teil des Leitbildes eines Unternehmens sein und mit dessen Werten, Vision und Mission einhergehen. Im Idealfall erarbeitet die Führungskraft daher gemeinsam mit Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Bereichen/Abteilungen ein Konzept für das Onboarding samt Onboarding-Plan. Sowohl Konzept und Onboarding-Plan sollten gemeinsam mit dem Team auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden.
Jedes Unternehmen entscheidet selbst, wie sein Mitarbeiter/innen-Onboarding firmentintern aussehen soll. Es gibt aber einen gesetzlich vorgeschriebenen Abschnitt des Onboardings. Dieser umfasst arbeitsrechtliche Aspekte, Arbeitssicherheit und Datenschutz. Mehr dazu erklären wir im nächsten Abschnitt des Leitfadens.
Was den gesetzlich vorgeschriebenen Teil (Compliance) des Onboardings anbelangt, so soll es hier nicht einfach nur darum gehen, notwendige Papiere in Ordnung zu bringen, sondern auch darum, eine Basis für eine optimale und sichere Zusammenarbeit zu schaffen. Neue Mitarbeiter/innen müssen informiert, sensibilisiert und geschult in Sachen Arbeitssicherheit und Datenschutz an die Arbeit gehen können. Dies ist im Interesse aller Beteiligten und gilt als wirksame, präventive Maßnahme!
Werden neue Mitarbeiter/innen bereits am ersten Arbeitstag mit Informationen und To-dos überhäuft, kann das überfordernd wirken. Ein Ankommen und sich Entfalten und Einbringen gestaltet sich dann als schwierig. Der erste Arbeitstag sollte daher fürs Kennenlernen und für ein begleitetes „Reinschnuppern“ angedacht sein.
Planung ist ein MUSS! Wie das Onboarding für die jeweilige Person aussieht, muss vorab geplant und inhaltlich festgelegt werden. Nur so können ein „Lost in Translation“ und eine Über- oder Unterforderung der neuen Mitarbeiter/innen im Homeoffice vermieden werden.
Ganz egal ob es sich um eine körperliche oder kognitive Beeinträchtigung oder um eine Neurodiversität handelt: Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen – mit seinen Fähigkeiten und Interessen. Der/die neue Mitarbeiter/in selbst ist Experte/Expertin für seine/ihre eigenen Belange und dafür, was er/sie braucht, um seine Stärken bei der Arbeit voll entfalten und sich im Team einleben zu können. Darüber hinaus gibt es kompetente Beratungs- und Anlaufstellen, die Unternehmen bei der Inklusion von Mitarbeiter/innen mit Beeinträchtigung oder Neurodiversität beraten und begleiten. Diese können teilweise auch schon nützliche Informationen für die Vorbereitung des Onboardings liefern.
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